The Project Gutenberg eBook of Die Geschichte einer Bombe, by B. Traven This eBook is for the use of anyone anywhere in the United States and most other parts of the world at no cost and with almost no restrictions whatsoever. You may copy it, give it away or re-use it under the terms of the Project Gutenberg License included with this eBook or online at www.gutenberg.org. If you are not located in the United States, you will have to check the laws of the country where you are located before using this eBook. Title: Die Geschichte einer Bombe Author: B. Traven Release Date: November 2, 2021 [eBook #66656] Language: German Character set encoding: UTF-8 Produced by: Jens Sadowski. This book was produced from images made available by Klassik Stiftung Weimar. *** START OF THE PROJECT GUTENBERG EBOOK DIE GESCHICHTE EINER BOMBE *** Die Geschichte einer Bombe Von B. Traven, Tamaulipas (Mexiko) In: Simplicissimus. Illustrierte Wochenschrift. München 1925, H. 20, S. 290-292. Der Indianer Eduardo Llaca hatte drei hübsche Töchter. Alle drei heiratsfähig; die jüngste dreizehn, die älteste sechzehn Jahre alt. Eines Tages kam zu ihm der Indianer Guido Salvatore, der hier am Orte mehrere Wochen im Busch gearbeitet und für etwa fünfzig Pesos Holzkohle gebrannt hatte. Nachdem er sich ein neues Hemd, eine neue Hose und einen neuen Hut gekauft, sowie der alten Negerin, bei der er in Kost gewesen war, die Rechnung bezahlt hatte, blieb ihm nicht viel übrig. Am Samstag war Tanz gewesen, der bis zum Morgen gedauert hatte. In dieser Nacht war Salvatore mit den drei hübschen Mädchen bekannt geworden; es war ihm leider nur sehr selten gelungen, mit ihnen zu tanzen, weil die anderen Burschen immer viel flinker waren als er. Den Sonntag hatte er gebraucht, um einen Gedanken zu bekommen. Und dieser Gedanke arbeitete an ihm Montag, Dienstag und Mittwoch. Am Donnerstag war der Gedanke so reif geworden daß er am Freitag klare Gestalt annehmen konnte und seinen Erzeuger am Samstag zu jenem Vater führte. „Welche willst du denn haben?“ fragte Llaca. „Diese da!“ sagte Salvatore, wobei er auf Bianca zeigte, die gerade vierzehn Jahre alt war und die das hübscheste Gesicht hatte. „Das glaube ich dir, die würde dir wohl schmecken! Wie heißt du denn übrigens?“ Nachdem Salvatore seinen vollen Namen, den er wohl nennen, aber nicht buchstabieren konnte, hergesagt hatte, fragte ihn der Vater, wieviel Geld er habe. „Achtzehn Pesos“, sagte er. Das war doppelt so viel, als er wirklich besaß. „Da kannst du Bianca nicht haben; ich brauche eine neue Hose, und die Alte hat keine Schuhe. Wenn du so hoch hinaus willst, Bianca zu heiraten, können wir nicht in Lumpen herumlaufen. Eine Hose für mich und ein Paar Schuhe für die Alte – oder wir können dich in der Familie nicht gebrauchen. Gib mir mal Tabak!“ Nachdem die Zigaretten gerollt und angezündet waren, sagte Salvatore: „Ich kann auch die da nehmen!“ Damit zeigte er auf Elvira, die älteste unter den dreien. „Du bist nicht dumm, Salvatore. Sage, hast du denn Arbeit?“ „Ich habe einen Esel.“ „Kein Pferd?“ Diese Fragen nach seinem Vermögen setzten Salvatore ein wenig in Verlegenheit. Er spuckte ein paarmal aus und sagte dann: „Ich habe einen Onkel, der arbeitet in einer Mine bei Torreon. Da gehe ich rauf, wenn ich eine Frau habe, und warte, bis ich auch in der Mine arbeiten kann. Man kann dort leicht drei Pesos den Tag verdienen.“ „Drei Pesos ist hübsches Geld“, sagte der Alte. „Aber die achtzehn Pesos, die du hast – damit können wir nicht einmal die Hochzeit machen.“ „Soviel kann die doch gewiß nicht kosten! Einen Pfarrer können wir nicht nehmen, und die Lizenz für das Standesamt können wir auch nicht bezahlen.“ „Freilich nicht,“ sagte der Alte, „soviel Geld gibt es gar nicht. Aber wir müssen doch wenigstens zwei Musikanten haben für den Tanz und zwei Flaschen Tequila, sonst sagen die Leute uns nach, Elvira sei überhaupt gar nicht verheiratet, sondern sei nur mit dir davongelaufen. Und so etwas machen meine Töchter nicht. Warte nur darauf nicht – du könntest sonst alt werden!“ Es wurde dann hin und her gerechnet, daß Salvatore noch drei Wochen oder vier im Busch Kohle brennen müsse, um das Geld für die Musikanten zusammen zu haben, wie auch für den Tequila, für ein Kilo Kaffee, drei Kilo Zucker, ein Paar Schuhe für die Mutter und eine Hose für den Vater. Als er damit einverstanden war, wurde ihm erlaubt, daß er bei den zukünftigen Schwiegereltern in Kost gehen könne, wofür er ein Drittel weniger zu bezahlen habe als bei der Negerin; man wolle ihn inzwischen schon als Sohn anerkennen. Er möge sich dort in der freien Ecke ein Schlafgestell einrammen, und wenn er eine zweite Decke für Elvira kaufen wolle, so könne sie schon jetzt bei ihm schlafen, damit nicht so viele Umstände gemacht zu werden brauchten. Denn verhindern ließe es sich ja doch nicht. Nachdem Salvatore auch die Decke für Elvira zugestanden hatte, wurde Elvira selbst, die wie alle Familienmitglieder der ganzen Verhandlung beigewohnt hatte, gefragt, ob sie etwas einzuwenden habe. „Ich würde ganz gern nach Torreon gehen“, war ihre Antwort; und damit war diese wichtige Familienangelegenheit erledigt. Dem guten Salvatore fehlten aber jene neun Pesos, die er sich in die Tasche gelogen hatte. In den vier Wochen, die er zu arbeiten hatte, ging auch das Hemd in die Brüche, und für die Hochzeit mußte er unbedingt ein neues haben. Diese beiden Tatsachen waren die Ursache, daß einem in der Nähe wohnenden amerikanischen Farmer eines Tages zwei Kühe fehlten, die nie wieder kamen. Nachdem der Tanz gewesen war, der alte Llaca sich betrunken hatte, eine neue gelbe Zwirnhose für ihn und für die Señora ein Paar neue Schuhe in Erscheinung getreten waren, durfte Salvatore das Mädchen Elvira als seine rechtmäßige Gattin betrachten, die ihm niemand entführen oder verführen durfte, ohne seine Ehre zu verletzen und seinen Zorn hervorzurufen. Salvatore packte seine beiden Decken, einen Kaffeekessel, sein Machete, seine Axt und seine Elvira auf den Esel und wanderte in die Minengebiete von Torreon. Nur eine Woche lungerte er herum, dann bekam er Arbeit in einer Erzgrube. Die Arbeit war schwer, aber er fürchtete sich nicht davor. In der freien Zeit, die er hatte, baute er sich eine Hütte, in der er mit seiner Elvira ein glückliches Leben führte. Sie kochte ihm das Essen, wusch seine Wäsche, flickte ihm seine Hosen, prickte ihm die Sandflöhe aus den Füßen und wärmte ihm in den kalten Nächten, die in jener Berggegend so häufig sind, das Bett. Er fühlte sich wohl, und sie hatte keinen Grund zu irgendwelcher Klage. Vielleicht wäre das ein ganzes Menschenleben so geblieben, wenn nicht eines Tages ein Bursche mehr in Elvira entdeckte, als Salvatore je fähig war in ihr auch nur zu ahnen. Als Salvatore jenes Abends heimkam, war Elvira ausgeflogen. Und da sie die schöne Decke, ihr zweites Hemd, ihre beiden Kleider und den Kamm mitgenommen hatte, wußte Salvatore, daß es für immer war, daß sie nicht gedachte, die eheliche Gemeinschaft mit ihm fortzusetzen. Die Hütten der eingeborenen Bevölkerung sind nicht imstande, irgendwelche Geheimnisse zu verbergen, denn die Wände sind kaum dichter als ein Lattenzaun aus rohen Staketen. Nachdem Salvatore etwa zwei Dutzend Hütten abgesucht hatte, fand er die richtige. Er hörte seine Elvira darin lachen und schwatzen. Er spähte durch die Wände und erblickte Elvira schmeichelnd an der Seite ihres Neuerwählten sitzen. Sie war in vortrefflicher Laune. Außer diesem Paar waren noch zwei andere junge Paare in der Hütte. Alle waren lustig und guter Dinge, und sie hatten sich zu einem gemütlichen Abendschwätzchen zusammengefunden. Der Name Salvatore wurde gar nicht erwähnt; sein Träger war ausgelöscht aus dem Gedächtnis dieser lustigen Leutchen. Als er sich davon überzeugt hatte, daß seine Elvira sehr glücklich war, offenbar viel glücklicher und viel verliebter, als er sie jemals gesehen hatte solange sie seine Frau war, daß also keine Hoffnung blieb, sie je wieder als Ehegesponst zu haben, beschloß er, einen dicken Strich unter diesen Abschnitt seines Lebens zu ziehen. Mit der ganzen Geschicklichkeit und Intelligenz, die den mexikanischen Indianern eigen ist, fabrizierte er in überraschend kurzer Zeit eine ausgezeichnete Bombe aus den denkbar primitivsten Mitteln. Um ihre Wirkung ganz sicher zu machen, arbeitete er sich mit großer Mühe in die Werkzeugbude und verschaffte sich Dynamit, Hütchen und Zündschnur. Als alles fertig war, schlich er sich wieder zu jener Hütte wo die lustige Gesellschaft noch immer beisammen war und wahrscheinlich im Sinn hatte, zu übernachten. Türen haben diese Hütten nicht, und so war es eine einfache Sache, die Bombe, nachdem die Zündschnur gut Feuer gepackt hatte, in die Hütte zu schleudern. Nachdem das geschehen war, verließ Salvatore die Nähe der Hütte und ging ruhig nach Hause, um sich zu Bett zu legen. Was ein Mensch nur tun konnte, um eine Bombe wirkungsvoll zu machen, das hatte er getan. Das Resultat kümmerte ihn nicht. Ging die Bombe auf, war es recht, ging sie nicht auf, war es auch recht. Nachdem die Bombe verfertigt und sachgemäß an die richtige Stelle gebracht worden war, hatte die ganze Ehegeschichte jegliches Interesse für Salvatore verloren. Morgen und für den Rest ihres ganzen Lebens war Elvira und ihr neuer Gatte und alle, die bei diesem Drama bewußt oder unbewußt helfend mitgewirkt hatten, vor dem Zorn Salvatores so sicher, als ob er nicht existiere. Für ihn war der Fall Elvira gänzlich abgetan. Nicht aber für die lachende Gesellschaft in der Hütte. In den Bergwerksgegenden Mexikos weiß jeder Indianer und jede Indianerin, was es zu bedeuten hat, wenn sie plötzlich eine alte Konservenbüchse sehen, an der eine schmökende Zündschnur hängt. Die Bombe sehen und raus aus der Hütte, ohne ein Wort zu sagen, ohne auch nur einen Warnungsschrei auszustoßen, dauerte nur den Bruchteil einer Sekunde. Dann erfolgte eine fürchterliche Explosion, die die Hütte splitterweise einige hundert Meter weit fortschleuderte. Elvira und ihre neue Liebe waren mit dem Schrecken, der keine ernsten Folgen bei ihnen zurückließ, davongekommen. Auch die übrigen Leutchen waren heil, bis auf eine der anderen beiden jungen Frauen, die in dem Augenblick, als die Bombe auf der Bildfläche erschien, sich in einer Ecke gerade mit den Kaffeetassen beschäftigte und deshalb weder die Bombe, noch den wortlosen Abschied ihrer Gäste bemerken konnte. Diese bedauernswerte Tochter Mexikos machte die Reise der Hütte mit, und da sie sich in der kurzen Zeit nicht so rasch entscheiden konnte, mit welchem Teil der Hütte sie die Fahrt machen solle, landete sie stückweise an zwanzig verschiedenen Stellen der Umgegend. Zwei Tage später erschien auf dem Arbeitsplatze Salvatores ein Polizeibeamter. Das Verhör ging vor sich, ohne daß sich Salvatore in seiner Arbeit viel stören ließ. Nur dann gerade, wenn er sich sowieso die Zeit nahm, eine Zigarette zu rollen, gab er Auskunft. „Sie haben da in die Hütte des Juan Guennel eine Bombe geworfen?“ „Das ist richtig. Das geht aber Sie gar nichts an. Das ist eine reine Familienangelegenheit.“ Salvatore ist in seinem guten Recht. „Bei dieser Bombengeschichte ist aber eine Frau getötet worden.“ „Das weiß ich, das brauchen Sie mir nicht zu sagen. Das ist meine Frau, und ich denke doch, daß ich mit meiner Frau machen kann, was ich will, denn sie kriegt doch von mir das Essen und die Kleider, und die Musik für die Hochzeit habe ich auch bezahlt.“ Salvatore ist abermals in seinem guten Recht. „Es ist aber nicht Ihre Frau Elvira, die getötet wurde, sondern die Frau des Juan Guennel.“ „Dann geht mich die ganze Geschichte überhaupt gar nichts an. Die Frau vom Juan kenne ich gar nicht, die hat mir gar nichts getan, und wenn die dabei draufgegangen ist, dann war das nicht meine Absicht. Das ist dann ein Unglücksfall. Und für Unglücksfälle bin ich nicht verantwortlich. Die Guennel-Frau konnte besser achtgeben.“ Damit ist für Salvatore die Angelegenheit erledigt. Seine Zigarette ist aufgeraucht; er wirft den Stummel fort, nimmt seine Pickhacke und wütet gegen den Berg, daß dem Beamten die Brocken nur so um die Ohren fliegen. Acht Tage darauf ist die Gerichtsverhandlung. Salvatore hat sich wegen Mord zu verantworten. Die Geschworenen sind indianische Arbeiter, wie er einer ist. Irgend jemand hat ihm gesagt: „Im Gerichtssaal hältst du einfach die ganze Zeit das Maul. Entweder du sagst kein einziges Wort, oder, wenn du schon was sagst, antwortest du immer nur: ‚Das weiß ich nicht.‘“ Daran hält sich Salvatore. Im großen und ganzen ist ihm das alles ganz egal. Wird er verurteilt, ist es ihm recht; wird er freigesprochen, ist es ihm auch recht. Er rollt sich seine Zigaretten und macht sich in dem Gerichtssaal einen faulen Tag. Auch die Geschworenen rauchen frischweg. Wenn man es ihnen verböte, würden sie nach Hause gehen und man hätte keine Geschworenen. „Der Angeschuldigte hat den Mord eingestanden. Der hier als Zeuge anwesende Beamte hat den Angeschuldigten an seinem Arbeitsplatze vernommen, und die Tat ist ohne weiteres zugegeben worden.“ Der öffentliche Ankläger vertritt eine klare, sichere Sache; er hat so gut wie gar keine Arbeit. Ein Geschworener läßt Salvatore durch den Vorsitzenden fragen, ob er den Mord eingestanden habe. „Das weiß ich nicht“, sagt Salvatore. Darauf setzt er sich wieder und raucht weiter. Ein anderer Geschworener wünscht das Protokoll zu sehen, in dem Salvatore unterschrieben hat, daß er dem Beamten gegenüber die Tat nicht geleugnet habe. „Das Protokoll ist nur von dem Beamten unterzeichnet, da Salvatore weder lesen noch schreiben kann. Er hat aber gestanden, und dafür haben wir das Wort und das Protokoll des Beamten, eines ehrenhaften Mannes.“ Der öffentliche Ankläger wird ein wenig nervös. Ein dritter Geschworener will wissen, warum sie, die Geschworenen, dem Beamten, der im Dienste und Lohn des Staates stehe, mehr Glauben und Vertrauen schenken sollen als Salvatore, der sich seinen Lebensunterhalt verdiene, ohne von den Steuern der Leute zu leben. Ein vierter Geschworener verlangt, daß Salvatore hier in Gegenwart der Geschworenen erklären soll, ob er den Mord begangen habe, da er nicht sehe, auf Grund welcher Beweise er Salvatore schuldig sprechen könne. „Bekennen Sie sich schuldig?“ „Das weiß ich nicht.“ Salvatore setzt sich wieder und beginnt an einer neuen Zigarette zu rollen. Der Vertreter der Anklage spielt seine letzte Karte aus. Er läßt die Zeugen aufmarschieren: Elvira, ihren Geliebten und die anderen drei Leutchen, die an jenem Abend in der Hütte waren. Sie alle wissen, was der ganze Ort weiß und worüber gar kein Zweifel herrscht, da Salvatore viel zu viel auf seine Ehre hält, als daß er irgend jemand darüber im unklaren ließe, wie er eine ungetreue Frau behandelt. Die Zeugen erklären einmütig, daß sie nicht gesehen haben, wer die Bombe geworfen habe. Und auf die Frage, ob sie glauben, daß Salvatore es gewesen sein könne, erklären sie wieder einmütig, es könne auch ebensogut der frühere Liebhaber der Frau des Guennel gewesen sein; er wohne zwar seit einem halben Jahr in Parral mit einer Frau, aber er sei sehr eifersüchtig. Elvira fügt hinzu, sie kenne Salvatore sehr gut, da sie seine Frau gewesen sei, und eine Bombe würde er nie werfen, sicher nicht gegen eine Frau, die er gar nicht kenne. Dem öffentlichen Vertreter der Anklage ist sein wunderschöner Kuchen zerkrümelt. Die Geschworenen ziehen sich zurück, und nach einer Viertelstunde Anstands-Beratung geben sie ihr Urteil ab: „Salvatore ist unschuldig – mit allen Stimmen.“ Salvatore wird sofort auf freien Fuß gesetzt. Er geht mit den Zeugen, Elvira und ihren Neuvermählten eingeschlossen, in den nächsten Saloon, wo sie eine Flasche Tequila leeren, wobei sie der Reihe nach die Flasche an den Mund führen, weil Gläser zu unbequem sind. Am Nachmittag desselben Tages ist Salvatore bereits wieder in der Grube. Am Abend des nächsten Tages ist Tanz. Salvatore ist auch da. Er findet eine neue Frau, die sehr hübsch ist und noch in der Nacht in sein Haus einzieht. Nachmittags geht sie aus, um ihre Habseligkeiten, die sie in einem Schilfkorbe aufbewahrt, von ihrer bisherigen Unterkunftsstelle zu holen und in das neue Heim zu bringen. Am Abend – Salvatore ist schon längst von der Arbeit heimgekehrt – sieht sie plötzlich, während sie die Frijoles auf den Tisch stellen will, eine alte Konservenbüchse mit einer schmökenden Zündschnur daran, mitten auf dem Fußboden liegen. Sie konnte noch rechtzeitig entweichen. Aber von Salvatore ist nicht einmal mehr ein Hosenknopf übrig geblieben, den sie als trauernde Witwe hätte beweinen können. Anmerkungen zur Transkription Quelle: _Simplicissimus. Illustrierte Wochenschrift. München 1925, H. 20, S. 290-292._ Dies ist die Erstveröffentlichung dieser Erzählung. Sie wurde später in den Erzählungsband _Im Busch_ aufgenommen. Die ursprüngliche Rechtschreibung und Zeichensetzung wurden beibehalten. *** END OF THE PROJECT GUTENBERG EBOOK DIE GESCHICHTE EINER BOMBE *** Updated editions will replace the previous one--the old editions will be renamed. 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